Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Haimhausen ist ein Saalbau mit Flachtonne, der im Kern spätgotisch ist und um 1700 umgestaltet wurde. Das Kirchenschiff wurde im Jahr 1698 für eine Vergrößerung abgerissen und im barocken Stil neu errichtet. Im 19. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff westlich um 5 Meter verlängert. Die Kirche markiert zusammen mit dem Schloss den alten Ortskern. Gewölbemalerei 1959 von Michael Weingartner
Die Wandmalerei wird zugunsten einer »barockisierenden« Annäherung an den Bestand der Raumschale im Chor aufgegeben. Hierzu war eine flächige und reversible Abdeckung und Kaschierung mit Japanpapier erforderlich. Die Putzoberfläche der Gewölbetonne wurde zudem durch elastische Rückverankerungen flächig gesichert. Die Stuckelemente wie z.B. der Perlstabstuck und die Blattwerkgirlanden blieben bestehen und dienten als Vorlage für die Stuckabformung. Hiervon wurden Abgüsse hergestellt und integriert.
Aus gestalterischen Erwägungen zur Verbesserung der Raumproportionen war eine bauliche Veränderung am Tonnengewölbe vorgesehen. Diese erfolgte durch eine abgehängte Deckenkonstruktion (Entwurf: Architekt Ricco Johanson). Die in Trockenbau (Holz) erstellten Bogenelemente schließen im geringen Abstand zu dem bestehenden Gesims ab. Eine direkte und indirekte Beleuchtung wurde in die Deckenelemente integriert.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Haimhausen ist ein Saalbau mit Flachtonne, der im Kern spätgotisch ist und um 1700 umgestaltet wurde. Das Kirchenschiff wurde im Jahr 1698 für eine Vergrößerung abgerissen und im barocken Stil neu errichtet. Im 19. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff westlich um 5 Meter verlängert. Die Kirche markiert zusammen mit dem Schloss den alten Ortskern. Gewölbemalerei 1959 von Michael Weingartner
Die Wandmalerei wird zugunsten einer »barockisierenden« Annäherung an den Bestand der Raumschale im Chor aufgegeben. Hierzu war eine flächige und reversible Abdeckung und Kaschierung mit Japanpapier erforderlich. Die Putzoberfläche der Gewölbetonne wurde zudem durch elastische Rückverankerungen flächig gesichert. Die Stuckelemente wie z.B. der Perlstabstuck und die Blattwerkgirlanden blieben bestehen und dienten als Vorlage für die Stuckabformung. Hiervon wurden Abgüsse hergestellt und integriert.
Aus gestalterischen Erwägungen zur Verbesserung der Raumproportionen war eine bauliche Veränderung am Tonnengewölbe vorgesehen. Diese erfolgte durch eine abgehängte Deckenkonstruktion (Entwurf: Architekt Ricco Johanson). Die in Trockenbau (Holz) erstellten Bogenelemente schließen im geringen Abstand zu dem bestehenden Gesims ab. Eine direkte und indirekte Beleuchtung wurde in die Deckenelemente integriert.